Biographie

Foto: Johannes Berger

MALION QUARTETT




Alex Jussow, Violine I

Miki Nagahara, Violine II

Lilya Tymchyshyn, Viola

Bettina Kessler, Violoncello

Das Malion Quartett zählt zu den vielseitigsten Quartetten der jungen aufstrebenden Generation und verfolgt neben einer internationalen Konzerttätigkeit auch eine besondere Vision der Musikvermittlung, die bei der Fachpresse regelmäßig Aufsehen erregt.  Bereits im Gründungsjahr 2018 wurde das Ensemble ins Stipendienprogramm der Villa Musica Rheinland-Pfalz aufgenommen und gewann im Laufe der Jahre zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, u.a. beim Deutschen Musikwettbewerb 2022, dem internationalen Streichquartettwettbewerb der Irene Steels-Wilsing-Foundation 2023 und der Osaka International Chamber Music Competition 2023. Darüber hinaus erspielten sich die vier jungen Musiker bedeutende Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben, der PE-Förderungen Mannheim sowie das hochdotierte Ensemblestipendium der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfMDK Frankfurt. 

Das Quartett konzertierte u.a. bereits in der Alten Oper Frankfurt, der Kölner Philharmonie, der Wigmore Hall London, der Izumi Hall Osaka, beim Beethovenfest Bonn sowie in der Pariser Cité de la musique und war Gast bei den Streichquartett-Biennalen in Paris und München. Das Ensemble wurde für 2023 als “Quartett in Residence” im Holzhausenschlösschen Frankfurt verpflichtet und folgt damit international etablierten Quartetten wie dem Aris Quartett und dem Eliot Quartett. Bei ihrem Debüt bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern begegnen sie dieses Jahr Alfred Brendel, Kit Armstrong und dem Quatuor Hanson. Zu den weiteren besonderen Begegnungen des Quartetts zählt die Zusammenarbeit mit dem Komponisten Jörg Widmann anlässlich des „Kosmos Widmann“ beim Heidelberger Frühling 2021 sowie gemeinsame Konzerte mit Martin Stadtfeld, Hariolf Schlichtig und dem Vogler Quartett. 

Das Malion Quartett ist Initiator einer Vielzahl von eigenen Projekten, u.a. des Malion Musikfestivals, das neue Wege der Musikvermittlung beschreitet und der Konzertreihe “Was hat Beethoven mit mir zu tun?” sowie einer Verfilmung von Beethovens “Großer Fuge”, die für den Opus Klassik 2022 nominiert wurde. Dem Ensemble ist es ein besonderes Anliegen, ungewöhnliche Konzertformate auch in etablierten Konzertreihen einem breiten Publikum nahe zu bringen. Zahlreiche Rundfunkproduktionen für den SWR und WDR, sowie ein Gastauftritt des Ensembles in der Sendung „Einstand“ bei Deutschlandradio Kultur dokumentieren die vielfältigen Tätigkeiten des Ensembles..

Das junge Ensemble wird durch Stipendienprogramme des Deutschen Musikrats, der GVL, der Deutschen Orchester-Stiftung und der Freunde der Villa Musica gefördert. Darüber hinaus wurde dem Ensemble die Ehre zuteil, in die europäische Konzertinitiative MERITA aufgenommen zu werden. Wesentliche musikalische Impulse erhielt das Quartett durch die intensive Zusammenarbeit mit Prof. Eberhard Feltz sowie Mitgliedern des Alban Berg Quartetts und des Cuarteto Casals. Die vier Musiker studierten an den Hochschulen in Frankfurt und Hannover bei Prof. Tim Vogler und Prof. Oliver Wille.